Magner's Cider ist Irlands absoluter Exportschlager. Das Rezept dazu schuf William Magners schon im Jahr 1935 und damals wie heute werden 17 unterschiedliche Apfelsorten und eigens kultivierte Hefe für den süß-spritzigen Cider verwendet. Auf der grünen Insel selbst, findet man Magner’s übrigens nicht: In seiner Heimat Irland firmiert die Marke unter den Namen Bulmers, was aus einer verwobenen Geschichte mit dem gleichnamigen Englischen Hersteller hervorgeht und für allerlei Verwirrung sorgt.

Irland, die grüne Insel, kann nicht nur mit ihrer Landschaft punkten. Auch ihr flüssiges Erbe ist bemerkenswert: Cider, Schaumweine, Gin, vor allem aber durch mehrfache Destillation besonders milder Whiskey und kräftiges Bier. Legendär ist die Geschichte von Arthur Guinness, der seine Brauerei für 9.000 Jahre pachtete, um sein Stout zu brauen. Kaum weniger populär ist der irische Cider, ein prickelnder Apfelwein, der den Abend abrundet, wenn im Pub die Glocke zur „Last Order“ geläutet wird.