Emilia Romagna

Die norditalienische Region ist die landwirtschaftlich reichste des Landes, mit der Hauptstadt Bologna, die in Italien nicht umsonst als Bologna la grassa bekannt ist. Auf den ca. 58.000 ha Anbaufläche, gut 10% weniger als in der benachbarten Toskana, werden im Schnitt 8-9 Millionen Hektoliter Wein erzeugt. Bei den roten Sorten dominiert der Sangiovese, der hier meist etwas leichter und mit weniger tanninen ausfällt als in der Toskana. In den höheren Lagen bei Bologna und Rimini sind außerdem etliche Flächen mit Cabernet Sauvignon und Merlot bepflanzt, die überwiegend als Cuvéepartner dem Sangiovese mehr Körper verleihen. Bei den Weißweinen dominieren die Sorten Trebbiano und Albana di Romagna, die aber zumeist nur unkomplizierte, relativ neutrale Alltagsweine hervorbringen.
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