Mit dem Gründungsdatum 1923 stellt die Yamazaki Destillerie die älteste Whiskyerzeugungsstätte Japans dar. Zu dieser Zeit beauftragte der erfolgreiche Weinhändler Shinjirō Torii den aus Schottland zurückgekehrten Destillateur Masataka Taketsuru mit der Herstellung des ersten japanischen Whiskies. Taketsuru hatte sein Handwerk bei verschiedenen schottischen Brennereien gelernt und so kam 1929 der shirofuda (white label) auf den Markt. Anfangs war ihm kein durchschlagender Erfolg gegönnt, doch nach und nach gelang es den beiden den japanischen Geschmack zu treffen. 1934 stieg Taketsuru aus dem Unternehmen aus um seine eigene Destillerie zu gründen. Torii benannte seine Firma in Suntory um und baute sein Unternehmen konsequent zu einem der größten Importeure und Hersteller für alkoholische Getränke in Japan aus. 1984 kam der erste Yamazaki Single Malt auf den Markt. Heute steht der Name Yamazaki für höchste Qualität in der japanischen Whiskykultur.

Japan ist nicht nur bekannt für seine Sake, einem aus poliertem Reis gebrauten alkoholischen und sehr schmackhaften Reiswein. Auch die Qualität des japanischen Whiskys ist längst kein Geheimnis mehr: Hergestellt nach schottischem Vorbild hat er seinen ganz eigenen feinen Charakter und darf oftmals als filigraner beschrieben werden als sein europäisches Vorbild. Auch eine Vielzahl anderer japanischer Spirituosen wie Gin, oder auch Biere, sind inzwischen weltweit sowohl bekannt wie auch beliebt.