Ein Bier, das in das Jahr 1366 zurückgeht und 1708 durch den belgischen Braumeister Sebastian Artois übernommen wurde. Sebastian Artois wurde 1708 als Braumeister in die Leuvener Braugilde aufgenommen und erwarb nur neun Jahre später die Brauerei Den Hoorn. In memoriam befindet sich sein Nachname auf der Brauerei und auf jeder Flasche Stella Artois auf der ganzen Welt. Stella Artois war ursprünglich ein spezielles Weihnachts- und Feiertagsbier und erhielt so den Beinamen „Stella“, was soviel wie Stern bedeutet.

Die belgische Biervielfalt ist einmalig. Ohne Reinheitsgebot, in Klöstern gebraut, wild fermentiert oder mit Früchten versetzt, bewegte die lebendige Braukultur des Landes auch die Unesco dazu die belgischen Biere zum immateriellen Weltkulturerbe zu erklären. Fruit Lambic, Ale, Trappistenbier, Stout und Tripel sind jedoch nur ein Aspekt der belgischen Trinkkultur. So teilt man sich zum Beispiel mit dem niederländischen Nachbarn auch die Vorlieben für Genever und Gin und andere Hochprozenter.